Sensible Technik aus Wismar hilft Menschenleben retten

Tilo Gundlack+GF Jenschwarz in Fa. Sensatronic 13.6.17
Tilo Gundlack (MdL, SPD) und GF Jens Schwarz, Sensatronic GmbH

Seit vergangenem Jahr ist das Unternehmen Sensatronic GmbH in Wismars Gewerbegebiet in Dargetzow ansässig. Doch schon 2001 wurde Sensatronic im Wismarer Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) gegründet. Bei einem Besuch wollte ich mich über die Unternehmensstruktur und über die dort fertiggestellten Produkte informieren. Geschäftsführer Jens Schwarz als „Ur-Wismarer“ führte mich durch seinen Betrieb.

Sensatronic beschäftigt sich vorwiegend mit der Entwicklung und Fertigung von Produkten und Zubehörteilen für die Medizintechnik. Dabei werden nicht nur die Produkte selbst, sondern auch Fertigungstechnologien und produktionsnahe Vorrichtungen und Hilfsmittel entwickelt und hergestellt. Zur Produktpalette gehören unter anderem Flowsensoren für Beatmungsgeräte und spezielle Bauformen von Pulsoximetrie-Sensoren zur Online-Überwachung von Pulsfrequenz und Sauerstoffsättigung des Blutes. Die Palette wird ergänzt durch medizinische Temperatursensoren und Messmodule.

Gegenwärtig sind 14 Angestellte bei Sensatronic, davon neun in der Fertigung, beschäftigt. Gerne fragen Studenten oder Praktikanten zur Mitarbeit an, die das Thema für ihre Bachelor- oder Masterarbeit verwenden. Auch ein Gewinn für den Betrieb, wenn man bedenkt, dass zur Produktionsreife drei bis fünf Jahre notwendig sind. Die Studenten kommen von den Hochschulen und Universitäten Lübeck, Wismar und Rostock.

Sensatronic ist Zulieferer für Endhersteller, z.B. Envitec in Wismar, aber auch in Übersee. So gehen etwa 30 Prozent des Gesamtumsatzes in den Export bis nach China und in die USA. Das alle Produkte zertifiziert sind, ist beinahe schon selbstverständlich, denn ohne ein Qualitätsmanagementsystem kommen die Produkte nicht auf den Markt und den gilt es ständig durch Forschung und Entwicklung zu beobachten und mit neuen Produkten zu reagieren.

 

 

 

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