Besuch der Mecklenburger Fleischwaren

Bewusstsein für Regionale Lebensmittel schärfen

Das Interesse an regionalen Produkten ist ja bei vielen Verbrauchern in unserem Bundesland da, aber es muss immer wieder neu geschärft werden; ob beim täglichen Einkauf, der Bestellung von Produkten oder z.B. beim Catering für einen Empfang. Das ist ein ganz wesentliches Anliegen der beiden Geschäftsführer Rose Strauven und Waldemar Weikum der Mecklenburger Fleischwaren GmbH und das nehmen der Bundestagsabgeordnete Frank Junge und ich nach einem Besuch insbesondere auch persönlich für uns mit.

Für ihre Kunden vor Ort will die Mecklenburger Fleischwaren GmbH ein besonderer Nahversorger sein, ein handwerklich geführter Betrieb der die Wünsche der Kunden aufnimmt und sie immer wieder aufs Neue zufrieden stellt. Die Kunden schätzen den Vorteil, Herstellung und Verkauf aus einer Hand, sehr. In der betriebseigenen Verkaufsstelle werden deshalb an zwei Wochentagen, Donnerstag und Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr, die hauseigenen Erzeugnisse angeboten. Es gibt ein reichhaltiges Angebot an Fleischwaren, Wurst-, Schinken- und Wilderzeugnissen. Ein Angebot, das besonders gern angenommen wird, zumal Fleischereien fehlen und selbst Großketten keine Frischtheke mehr vorhalten.

Der Großteil der Erzeugnisse des Betriebes wird im regionalen Handel angeboten. Einige große Handelsketten werben ja für regionale Produkte und sind somit der optimale Partner für die Mecklenburger Fleischwaren. Es gibt aber auch sehr spezielle Anforderungen an die Produkte, die Art der Verpackung oder die Kühlung spielen hier z.B. eine Rolle und Preiserhöhungen kommen ganz spontan mal einen Tag vorher per E-Mail auf den Tisch. Da wird nicht groß gefragt oder verhandelt. Es gilt, sich schnell zu entscheiden.

Die Verbraucher entscheiden nicht nur darüber, mit welchen Lebensmitteln sie sich versorgen und etwas Gutes tun möchten, sondern auch darüber, welche Entwicklung sie denjenigen ermöglichen, die diese Lebensmittel für Sie erzeugt haben. Die Mecklenburger Fleischwaren vertrauen darauf, dass die Kunden weiter bei ihnen einkaufen und damit ihre Existenz sichern. 13 langjährige Mitarbeiter, darunter ein Auszubildender, bilden ein starkes Team, die für ihre Produkte einstehen.

Regionale Lebensmittel haben kürzere Transportwege – die Lebensmittel sind dadurch frischer sowie der Energie- und Rohstoffverbrauch geringer. Es liegt an uns Verbrauchern, welchen Weg wir zukünftig gehen. Interessant waren auch die Informationen, dass in Bayern bei vielen Firmen nur bayrische Produkte auf den Tisch kommen. Nur was es nicht gibt, wird „importiert“. Es stellt sich aber die Frage, ist das in Zeiten der Globalisierung oder von TTIP ein gangbarer und richtiger Weg.

Für uns als Politiker steht allerdings fest, dass zukünftig öfter mal frisch in der Lukaswiese eingekauft wird und wenn mal ein Caterer gesucht wird, sollten das Produkte der Mecklenburger Fleischwaren, der hiesigen Fischer, Bäcker, Käsereien, Kellerein usw. sein.